Spiel, Kultur & Kontext widmet sich Spielen als Teil des Medienkanons. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf analogen Spielen und den vielfältigen Verflechtungen, die diese mit anderen Medien, Kontexten und Diskursen eingehen. Aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive versteht sich die Zeitschrift als eine Plattform für intersdiszipinäre Spieleforschung, die der ästhetischen, ludologischen und narratologischen Gestaltung, den Wirkungs- und diskurskritischen Potenzialen sowie den medienpädagogischen Implikationen von Spielen nachgeht. Indem sie das Spiel als Kulturgut in unterschiedlichsten Kontexten betrachtet, will die Zeitschrift dazu beitragen, Spiele als Untersuchungsgegenstand für die kulturwissenschaftliche Forschung stärker zu etablieren und eine möglichst produktive Auseinandersetzung mit den vielfältigen Spielarten (u.a. Brett-, Karten-, Tabletop- und Hybridspielen) und ihren medialen und diskursiven Verflechtungen ermöglichen.

Die Zeitschrift richtet sich zum einen an ein wissenschaftliches Publikum aus unterschiedlichsten Disziplinen. Zum anderen an Spielerinnen und Spieler, die an einer wissenschaftlichen Kontextualisierung ihres eigenen Spiel-Erlebens interessiert sind. Die Beiträge sind somit gleichfalls an die interessierte Öffentlichkeit gerichtet, um dem Aspekt der Verbindung von Forschung und Spielpraxis gerecht zu werden. Dies ermöglicht einen Dialog zwischen Hobby-Sphäre, Populärkultur und Wissenschaft, wodurch auch die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglicher gemacht werden kann. Als gelebte Wissenschaftskommunikation will die Zeitschrift einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz und Relevanz akademischer Diskurse leisten.

Die Beiträge werden durch die Herausgeber:innen begutachtet.

ISSN: 2751-0018