Der Dreißigjährige Krieg als Brettspiel Eine Analyse des Spiels Thirty Years War. Europe in Agony

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Robin Reschke

Abstract

Europe in Agony – Thirty Years War von GMT Games ist ein Wargame für zwei Spieler:innen, bei dem die Karten das Hauptelement des Spiels darstellen. Sie bilden die historischen Ereignisse ab und geben so den Spieltakt vor. Auf dem Spielbrett, das der zeitgenössischen Topografie nachempfunden ist, werden die verschiedenen Spieloptionen abgehandelt. Die Kampfhandlungen nehmen dabei eine exponierte Stellung ein. Die Spielmechanik ermöglicht durch Zufallselemente wie Würfeln und subjektiven Spielhandlungen einen graduellen kontrafaktischen Verlauf. Autoren des Spiels versuchen einen Mittelweg zwischen historischen Realismus und spielerischen Freiraum zu finden. Ethische und religiöse Fragen finden lediglich abstrahiert ihren Weg in das Spiel.

Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Reschke, R. (2022). Der Dreißigjährige Krieg als Brettspiel: Eine Analyse des Spiels Thirty Years War. Europe in Agony. Spiel, Kultur & Kontext - Zeitschrift für interdisziplinäre Spieleforschung, 1. https://doi.org/10.25521/skk.2022.195
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Artikel