Klappeffekte beim Diptychon von Melun Jean Fouquets Doppeltafeln als Sandwichbild

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Monja Katja Schünemann

Abstract

Um 1775 wurden die beiden Tafeln des Diptychons von Melun, eines der Hauptwerke des französischen Malers Jean Fouquet (15. Jh.), getrennt. Die linke Tafel wurde im Jahr 1896 von den Berliner Museen erworben, die rechte Tafel ist im Besitz des Koninklijk Museum voor Schone Kunsten in Antwerpen. Als im Jahr 2017 die Ausstellung Jean Fouquet. Das Diptychon von Melun die beiden Flügel in der Berliner Gemäldegalerie, achtzig Jahre, nachdem sie auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1937 zu sehen waren, wieder zusammen zeigte, war das Ereignis von großem medialem Interesse geprägt. Das Unmögliche sei möglich gemacht worden, die beiden Bildtafeln seien wieder vereint. Dieser Blickwinkel gab eine neue Lesart des gesamten Diptychons frei, dessen einzelne Tafeln nun gemeinsam gedeutet werden konnten. Die Autorin bietet in diesem Beitrag neben einer kunsthistorischen Einordnung ebenso eine Gesamtbetrachtung des Kunstwerks.

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Zitationsvorschlag
Schünemann, Monja Katja (2024): Klappeffekte beim Diptychon von Melun: Jean Fouquets Doppeltafeln als Sandwichbild. In: Zeitarbeit: Aus- und Weiterbildungszeitschrift für die Geschichtswissenschaften 5, S. 52–76.
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